Spuren im Sand

Vor längerer Zeit fand ich nach einer Wanderung auf dem Jakobsweg im Kloster Einsiedeln ein kleines Medallion mit Text "Spuren im Sand". Dieser Text hatte mich sofort angesprochen und so wanderte das Medallion gemeinsam mit mir zurück nach Volketswil. Der Text aber lies mich von diesem Tag an nicht mehr los und bald darauf entstand die Idee, diesen Text auch zu kalligraphieren. Doch wie konnte ich diesen Text darstellen und wie die Spuren so gestalten, dass sie zum Text passten? Diese Frage blieb vorerst offen?

Im April 2017 lernte ich dann die Buntpapierküsntlerin Marianne Moll kennen. Einige Wochen später durfte ich bei ihr die Technik zur Herstellung von Spachtelpapier erlernen. Versehen mit einigen zusätzlichen Tipps und Tricks von Marianne reifte nun die Idee für die "Spuren im Sand" weiter in meinem Kopf.

Im Frühjahr 2018 war es dann endlich soweit und ich begann mit der Umsetzung dieses Projektes. Zunächst wurden die Fussspuren selbst in das Papier geprägt, welches danach mit Spachteltechnik in den Farben des Sandes eingefärbt wurde. In vielen vorher erfolgten Schriftproben hatte ich bereits die passende Schriftgrösse und Blatteinteilung ermittelt, so dass ich nach dem Trocknen und fixieren der Farben mit dem Schreiben beginnen konnte.

Ende Mai/Anfang Juni 2018 zeigte ich dieses Bild fertig gerahmt zum ersten Mal auf einer Ausstellung. Eine Kundin meinte dazu, dass dieses Bild in einer Kirche oder Kirchgemeinde gezeigt werde müsse, damit es möglichst viele Menschen anschauen können.

Seit dem 16. September 2018 ist dieses Bild, von meiner Kundin der Kirche zur Verfügung gestellt, nun im Foyer des Gemeindehauses der reformierten Kirche Zürich Schwamendingen ausgestellt und kann dort besichtigt werden.

Ein längerfristiges Projekt eines Freundes zur Erfüllung von kleinen und grösseren Wünschen. Mehr dazu findet ihr unter: http://www.wishesbook.com